Schweizer Heimsieg in Zürich

Am Wochenende vom 26.-28. Juni fand in Zürich das 9. IWT Racketlon Swiss Open statt.

217 Anmeldungen und damit 35% mehr als 2014 gingen in diesem Jahr für 13 Einzel- und 4 Doppelkategorien ein. Während drei Tagen waren auf bis zu 30 parallel bespielbaren Plätzen exakt 333 Spiele geplant.

 sieger swiss open 2015

Erster Schweizer Heimsieg bei den Frauen
Bei ihrer 9. Teilnahme konnte die aktuelle Weltnummer 8 und Topgesetzte Nicole Eisler ihren ersten Titel in der Schweiz feiern. Sie kam nur in ihrem Startspiel in Bedrängnis, als sie mit Astrid Kern auf ein für sie schlechtes Profil, eine starke Squasherin, traf. Kern startete mit einer Wildcard im A-Feld und musste sich nur knapp mit vier Punkten Differenz geschlagen geben. Nach diesem schwierigen Startspiel setzte sich Eisler souverän durch, gewann im Halbfinal gegen Kaptein (NED) und setzte sich im Final gegen Anna-Klara Ahlmer (SWE) mit 21:18, 21 :14 und 21:9 durch. Auf Grund des Vorsprungs war kein Tennis mehr nötig.

2. Deutscher Sieg durch Thorsten Deck
Acht Jahre nach der Swiss Open Premiere im 2007 konnte Deutschland mit Thorsten Deck seinen 2. Sieg in Zürich feiern. Deck, nach der kurzfristigen Absage der Weltnummer 1, Jesper Ratzer, zum Titelhauptanwärter aufgestiegen, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann sämtliche Spiele mit komfortablem Vorsprung. Im Finale besiegte er Jesper Hougaard aus Dänemark mit 16.21, 21:12, 21:12 und 9:6. 
Bis auf Thomas Wegmann (7. Schlussrang) überstanden die Schweizer im Elitefeld die erste Runde nicht und mussten sich mit Klassierungsspielen zufrieden geben. In diesen kämpfte sich Benjamin Hampl durch drei beachtliche Siege auf den 9. Schlussrang. 

Hougaards mit 5 Podestplätzen
Die Hougaard Brothers aus Dänemark scheiterten im Einzel jeweils an Deck (Halbfinale & Finale), holten sich am Wochenende jedoch insgesamt 5 Podestplätze. Jesper war mit Natalie Paul im Mixed Doppel und mit Morten Jaksland im Herren Doppel erfolgreich, Kresten holte sich im Mixed Doppel Silber mit Svenja Kleb, im Herren Doppel Bronze mit Hobi.
Nach vielen spannenden Spielen und Gummiarmpunkten gingen die restlichen Kategoriensiege an verschiedene Nationen. Tschechien gewann mit Richard Hobzik (+50) und Zuzana Vancuríková (Damen +45) zwei Seniorenkategorien, mit Milan Stupavsky den Titel bei Herren D und mit Stupacsky und Hobzik das B-Doppel mit Gummiarm. Die Schweiz gewann mit Graham King  (+55), Stephanie Langenauer (Damen B) und Martin Zängeler (Herren E) drei Mal Gold. 2x Gold holte sich Emanuel Schöpf aus Österreich mit den Titeln in u21 und Herren C. Nicolas Sene (FRA) gewann +45, Luka Penttinen u16 und Pär Mattsson Men B.

Rundum zufriedene Gesichter
Turnierdirektor Hobi zog ein sehr positives Fazit über das 9. Swiss Open: „Eine grosse Stärke des Turniers sind die erfahrenen Helfer, die jedes Jahr wieder am Event mithelfen und das Know-How erhalten. Den dadurch reibungslosen Turnierablauf spüren die Spieler direkt“. Dem stimmt auch Kresten Hougaard zu, der FIR-Delegate, der beim Swiss Open die Interessen des Weltverbands vertritt und durchsetzen muss: „Das OK und das Helferteam zeigten einmal mehr ihre Erfahrung in der Organisation eines Weltklasse-Turniers. Mit grossartiger Infrastruktur, schönen Centercourts, perfekter Organisation und vielen nationalen Spielern gehört das Swiss Open zu einem der ganz Grossen auf der internationalen Tour.“

Volunteers of the tournament
Ohne Vorbereitungsarbeiten waren für einen reibungslosen Turnierablauf während vier Tagen rund 50-60 Helfer im Einsatz, die über 300 Stunden freiwillige Arbeit leisteten. Vom Masseur über die Helfer des Auf- und Abbaus, die Platzkoordinatoren, die Fahrer, die Schiedsrichter, die Helfer am Turnierbüro bis hin zu Spielern, die Pausenablösungen bei den Schiedsrichtern leisten, trugen alle einen sehr wichtigen Teil zum Gelingen des Turniers bei. Ein besonderes Dankeschön gilt den beiden „Volunteers of the tournament“, Tobias Bolliger und Donato Schneebeli, die beide vier ganze Tage für das Swiss Open im Einsatz standen. Während Donato für den Resultatservice der Turniersoftware verantwortlich war, sorgte Tobias auf dem Tennisplatz der Elitespieler als Schiedsrichter für Ordnung.

Jubiläum im nächsten Jahr
Hobi versprach bereits bei der Siegerehrung die Turnierfortsetzung im 2016. Das 10. Swiss Open findet wie gewohnt am letzten Juniwochenende, vom 24.-26. Juni 2016 statt.



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Aktuelle Rankings (1. April 2024)

Herren Einzel
1. Christian Schäfer
2. Noah Mamié
3. Oliver Bühler
4. Cédric Junillon
5. Nico Hobi
6. Nicolas Lenggenhager
7. Léon Mamié
8. Patrick Casanova
9. Yannic Andrey
10. Magnus Ekstrand

Damen Einzel
1. Nathalie Vogel
2. Nicole Eisler
3. Adeline Kilchenmann
4. Fabienne Dony
5. Gaëlle Wavre

Die gesamten Rankings findet ihr hier.